ÜBER UNS

Das auf die Baubranche als Zielbranche ausgerichtete gleichzeitig aber interdisziplinär aufgestellte Bündnis setzt sich - Stand Oktober 2023 - zusammen aus:

  • 80 Partnerinnen und Partnern.

Darunter befinden sich

  • 6 Forschungseinrichtungen,
  • 49 Unternehmen im Bereich Bauen und Baustoffe,
  • 11 Verbände, Netzwerkpartner und -partnerinnen,
  • 14 Partner und Partnerinnen im Bereich Bildung.

 

RENAT.BAU Innovationspartner:

 

  • Adelheid Meißner GmbH, Gera
  • AI-KVU-GMBH, Uder
  • BAC GmbH, Bad Tennstedt
  • Bauhaus-Universität Weimar F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde, Weimar
  • Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e. V., Weimar
  • BB Beton und Bauwaren Produktions- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Zeulenroda-Triebes
  • CASEA GmbH, Ellrich
  • Co-Creation GmbH, Eisenach
  • Denkmalpflege Mühlhausen Huschenbeth GmbH & Co. KG, Mühlhausen
  • Digitus Art GmbH & Co. KG, Weimar
  • Dolomitwerk Jettenberg Schöndorfer GmbH, Schneizlreuth
  • DUALINGO Bilinguale Ganztagsgrundschule Jena, Jena
  • Dyckerhoff GmbH, Wiesbaden
  • ERLUS AG, Werk Teistungen, Neufahrn/NB
  • Fricke und Mallah Microwave Technology GmbH, Peine
  • Friedrich-Schiller-Gymnasium Weimar, Weimar
  • H. ANTONS & SOHN, Straßen-, Tief- & Kanalbaugesellschaft mbH, Weißenfels
  • HABAU Deutschland GmbH, Heringen
  • Hochschule Nordhausen, Nordhausen
  • IAB - Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH, Weimar
  • Klapproth + Koch GmbH, Weimar
  • K-UTEC AG Salt Technologies, Sondershausen
  • Lehmwerk Kleinfahner GmbH & Co. KG, Kleinfahner
  • Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT, MPA Bremen, Bremen
  • LOESCHE GmbH, Düsseldorf
  • maxit Baustoffwerke GmbH, Krölpa
  • MFPA Materialforschungs- und -prüfanstalt Weimar, Weimar
  • Mitteldeutsche Baustoffe GmbH, Petersberg
  • Tonvertriebs GmbH, Lutherstadt Eisleben
  • Ziegelwerk Nordhausen Dipl.-Ing. Sourell GmbH, Nordhausen

 

Die Partner des Bündnisses decken dabei alle wesentlichen Aspekte und Bereiche im mineralischen Baustoffbereich und somit über die gesamte Stoffstrom-, Herstellungs- und Verwertungskette sowohl forschungs- als auch unternehmensseitig ab. Dadurch vereint das Bündnis die wissenschaftliche und anwendungsseitige Kompetenz über den gesamten Lebenszyklus von Baustoffen und Bauteilen beginnend vom Rohstoff über Baustoff zum Bauteil und Bauwerk bis hin zum Abbruch und der Verwertung. Eingeflochten in das Bündnis werden verschiedene Bildungsträger auf allen Stufen der Schul- sowie Aus- und Weiterbildung.

Abbildung: Partnerstruktur (Stand Dezember 2021)

Auf den ersten Blick erzeugt das globale Nachhaltigkeitsproblem des Bausektors kein drängendes Strukturproblem oder Entwicklungshemmnis für die Bündnisregion. Die Relevanz für den Strukturwandel in der Region ergibt sich jedoch aus der Besonderheit, dass die Bündnisregion über natürliche Vorkommen aller relevanten mineralischen Rohstoffe verfügt (siehe nachfolgende Abbildung). Aufgrund dessen gerät die Bündnisregion immer stärker in den Fokus der Rohstoffgewinnung, d. h. die Region wird zunehmend ein Schauplatz des überregionalen/ globalen Problems, das sich infolge des immensen Rohstoffbedarfs im Bausektor ergibt. So ist die Bündnisregion bereits heute Netto-Exporteur von Baustoffen, d. h. die heimische Landschaft dient der Baustoffnachfrage in anderen Regionen.

Abbildung: Rohstoffabbau in Thüringen

Eine verstärkte Ausbeutung der natürlichen Rohstoffressourcen steht den Ansprüchen der Bündnisregion entgegen, die einzigartigen Landschaftspotenziale und eine hohe Umweltqualität für eine nachhaltige Tourismuswirtschaft und hohe, „bevölkerungsstabilisierende“ Lebensqualität nutzen zu können.
Die zwingend notwendige Veränderung des Baustoffsektors zu höherer Effizienz, geringerem Energieverbrauch und weniger Emissionen, d. h. hin zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, bietet der Baubranche in der Bündnisregion enorme wirtschaftliche Chancen durch die Etablierung neuer Wertschöpfungsmodelle in einem derzeit unter wenigen Herstellern aufgeteilten Baustoffmarkt mit verfestigten Lieferketten- und -abhängigkeiten.

Mit durch RENAT.BAU entwickelten

  • ressourcenschonenden Baukonzepten,
  • effizientere Technologien über den gesamten Stoffstromzyklus,
  • über neuartige Verfahren/Produkte sowie
  • zukunftsfähige Bau-und Nutzungskonzepte

 

soll der Rohstoffbedarf für gleiche Bauleistung (Nutzflächen und Funktionalitäten) wesentlich reduziert werden. Dadurch und durch Formung neuer, agiler Netzwerke und strategischer Allianzen werden in der Region neue Wertschöpfungsoptionen (aus Reststoff wird Wertstoff) ermöglichen. Die geplanten innovativen Baukonzepte begründen damit ein nachhaltiges Geschäftsmodell für die Region, mit dem diese überregional kommerziell ausgerollt werden können. Auf dieser Basis kann die „Industrialisierung“ der regionalen Baubranche eingeleitet werden, mit der sich nachhaltige Wertschöpfungspotenziale verbinden.